MerkatorIQ Funktionsbeschreibung

MerkatorIQ bietet als ERP-Komplettlösung Module für die zentralen Geschäftsprozesse von der Auftrags- bis zur Zeiterfassung. Je nach Branche oder Fertigungstyp und der spezifischen Arbeitsweise unterscheiden sich die Anforderungen der Unternehmen an den Funktionsumfang erheblich.  Die hier beschriebenen Funktionen werden daher individuell abgestimmt und passgenau eingerichtet.

1 Beschaffung

Einkaufsmodul inklusive Lieferantencenter mit SRM-Funktionen rund um Anfragen und Bestellungen.

1.1 Stammdaten Einkauf

  • Lieferantenstammdaten, Lieferanten-Artikel-Infos, Bestelladressen, Lieferantenansprechpartner, Lieferantengruppe, Lieferantenhauptgruppe, Lieferantenbranche
  • Preisverwaltung: Lieferanten-Artikel-Preise/Rabatte, Lieferanten-Artikelgruppen-Rabatte
  • Konditionen: Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, Bezugsarten, Bestellarten, Versandarten

1.2 Lieferantencenter - SRM

  • Manuelle Bestellerfassung aus dem Lieferantencenter mit Kopfdaten- und Positionserfassung
  • Anzeige von Ansprechpartner, Bestelladressen, Lieferanten-Artikel-Preise, Lieferanten-Artikel-Infos, Kontakte, Dokumente
  • Kontakte: Erfassung, Bearbeitung & Wiedervorlage, Sortier- und Filterfunktion
  • Sprung in Lieferantenstamm, Bestellauskunft, Lieferantenblatt, Statistik (Einkaufsvolumen)
  • Erfassung und Anzeigen Lieferantentext
  • Lieferanteneinkaufshistorie
  • Formulardruck

1.3 Anfragenverwaltung

Anfragen können generiert, in einer Übersicht bearbeitet und in Bestellungen umgewandelt werden. Die Anlage ist möglich

  • aus der Auftragsstückliste
  • aus Bestellvorschlägen einzeln oder als Bereich
  • aus dem Artikelstamm heraus

1.4 Bestellbearbeitung

  • Terminbestellung
  • Fremdbearbeitung
  • Konditionenfindung
  • Bestands- und Verfügbarkeitskontrolle
  • Bestellstatusverwaltung
  • Direktbestellungen an den Lieferanten
  • Rahmen- und Abrufbestellungen
  • Rücklieferabwicklung
  • Beistellverfahren

1.5 Bestellauskunft

  • Anzeige aller Bestellungen mit Filterfunktion z.B. nach Bestell-Status
  • Anzeige von Auftragskopf und Positionen
  • Sprung in die Bestellbearbeitung
  • Erstellen von Reklamationen

1.6 Wareneingangserfassung

  • Erfassung Lieferantenlieferscheinnummer und -Datum 
  • Erfassung von Liefermengen und Chargen
  • Soll-Ist-Verbuchung
  • Erfassung von Teilmengen
  • Druck Wareneingangsschein
  • Lagerverbuchung
  • Etikettendruck

1.7 Bestellmahnwesen

  • Erinnerungen an ausstehende Auftragsbestätigungen
  • Mahnungen bezüglich ausstehender Lieferungen
  • Erinnerungen an bald fällige Lieferungen

1.8 Auswertungen

  • Bestellbestand, Wareneingang, Umsatz
  • Wareneingangspositionen
  • Liefertermine
  • ABC-Analyse
  • INTRASTAT
  • Lieferantenbewertung

1.9 Rechnungseingangskontrolle

  • Bestellung auswählen
  • Erfassung der Rechnungswerte
  • Aufruf der Positionsbearbeitung
  • Freigabe von mehreren Bestellungen
  • Freigabe Bestellpositionen
  • Verbuchung, auch Teilmengen
  • Manuelle Buchungen
  • Erfassung nicht bestandswirksamer Zusatzpositionen
  • Korrekturen bei Preisabweichungen

2 Vertrieb

Vertriebsmodul mit Kundencenter (CRM), Auftragswesen, Auftragsstatusverwaltung, Preissystem, 4-stufiger Artikel- und Kundengruppen-Struktur, Verfügbarkeitskontrolle, E-Rechnung & Versand. 

2.1 Stammdaten Vertrieb

  • Kundenstammdaten, Kunden-Artikel-Infos, Kundenlieferadressen, Kundenansprechpartner, Kundengruppe, Kundenhauptgruppe, Kundenbranche, Vertriebswege, Länder, Vertreter
  • Artikelstammdaten, Mengeneinheiten, Artikelgruppe, Artikelhauptgruppe, Artikelsortiment,
  • Preisverwaltung: Artikelstandardpreise, Kunden-Artikel-Preise/Rabatte, Kunden-Artikelgruppen-Rabatte, Kundengruppen-Artikelgruppen-Rabatte, Kundengruppen-Artikel-Preise/Rabatte
  • Konditionen: Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, Bezugsarten, Bestellarten, Versandarten

2.2 Kundencenter - CRM

  • Anzeige von Angeboten und Aufträgen
  • Anzeige von Ansprechpartner, Lieferadressen, Kunden-Artikel-Preise, Kunden-Artikel-Infos, Kontakte, Tickets, Dokumente, Seriennummern
  • Kontakte: Erfassung, Bearbeitung & Wiedervorlage, Sortier- und Filterfunktion
  • Sprung in Kundenstamm, Auftragsauskunft, Kundenblatt, Statistik
  • Erfassung und Anzeige Kundentext
  • Kundenverkaufshistorie
  • Offene Posten
  • Formulardruck

2.3 Auftragsauskunft

  • Anzeige aller VK-Aufträge mit Filterfunktion z.B. nach Auftrags-Status
  • Anzeige von Auftragskopf und Positionen
  • Sprung in die Auftragsbearbeitung

2.4 Angebots- und Auftragserfassung

  • Auftragsarten
  • Automatische Nummernvergabe
  • Angebotsversionen
  • Angebotsstatus
  • Umwandlung Angebot zu Auftrag durch Auftragskopie

2.5 Erfassung & Bearbeitung Angebots-/ Auftragskopf

  • Erfassung, Anzeige und Pflege der Angebots- und Auftragsdaten
  • Angebotsdatum, Bestelldatum, Rechnungsdatum, Liefertermin, Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, Versandart
  • Auftragskunde
  • Abweichende Lieferadresse & Rechnungsadresse
  • Angebotsgültigkeit
  • Suchbegriffe
  • Kosten & Rabatte
  • Angabe steuerfrei/-pflichtig
  • Rahmenauftragsbezug
  • Personen (Ansprechpartner, kaufm. Bearbeiter, technischer Bearbeiter, Vertreter, Unser Zeichen, Ihr Zeichen)
  • Angebots-/Auftragsstatus mit automatischer / manueller Statussetzung 
  • Versandart, Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen
  • Formularsprache
  • Preise/Rabatte: Preisstellungsdatum
  • Deckungsbeitragsschwelle definieren (Warnung bei Unterschreitung in der Positionserfassung)
  • Aufruf Texterfassung (Angebots-, Auftragstext) über den Texteditor

2.6 Positionserfassung

  • Eingabe und Suche Artikel
  • Bestell-, Liefer- und Restmengen
  • Preis, Rabatte, Ab- und Zuschläge
  • Texterfassung (Positions-, Vor- und Nach-Text) über den Texteditor
  • Möglichkeit, Alternativpositionen anzulegen
  • Anzeige Auftragswert
  • direkte Kopplung Einkauf und Produktion
  • Rahmenauftragsprüfung- und Zuordnung

2.7 Produktkonfigurator

  • Konfiguration der Auftragsstückliste durch vordefinierte Auswahlmöglichkeiten je Artikel

2.8 Angebotsüberwachung

  • Anzeige der aktiven und/oder deaktiven Angebote, Möglichkeit zur Wiedervorlage und Pflege des Angebotsstatus

2.9 Warenausgang (Versand)

  • Erfassung der Liefermengen und Verpackungsdaten
  • Möglichkeit zur Abwicklung von Teillieferungen
  • Versandkostenprüfung
  • Zuordnung von Chargen / Gebinden
  • Etikettendruck
  • Lieferscheindruck
  • Fakturafreigabe

2.10 Faktura

  • Direkte Rechnungsschreibung
  • Fakturafreigabe
  • Stapelrechnungsdruck
  • Steuerung über Freigabekennzeichen
  • Sammelrechnungen
  • Möglichkeit zum Rechnungsnachdruck (Formularwesen)

2.11 Auswertungen

  • Auftragsbestand, Auftragseingang, Umsatz
  • Liefertermine, Kontakte
  • ABC-Analyse
  • INTRASTAT

2.12 E-Rechnungsversand

Digitaler Rechnungsversand im Format ZUFeRD und X-Rechnung.

  • Der Versand als ZUGFeRD oder XML-Datei mit separatem PDF ist im Formularversand einstellbar und kann kundenbezogen und / oder formularbezogen durchgeführt werden.

3 Preissystem

  • Artikel-Standard-Preise
  • Kunden- und Lieferantenpreise je Artikel, Artikelgruppe / Kunden, Kundengruppe bzw. Lieferanten / Lieferantengruppe
  • Vertriebswege
  • Steuerung der Preishierarchie
  • Pflege der Gültigkeit je Preisdatensatz
  • Historie und Nachhalten der Preisentwicklung
  • Mengenstaffel, Rabatte und Zuschläge je Preisdatensatz

4 PPS

Das Modul Produktionsplanung und Steuerung (PPS) bietet die Möglichkeit, die Fertigung auf Basis von Fertigungsaufträgen und unter Verwendung von Ressourcen zu planen und durchzuführen.

  • Die Fertigungsstruktur wird im System über Unteraufträge je Baugruppe aus der Stückliste abgebildet, so dass der Bezug zwischen Unter- und Hauptauftrag erkennbar bleibt.
  • Es können beliebig viele Unteraufträge zu einem Hauptauftrag angelegt werden.
  • Alternativ können je Baugruppe eigene, unabhängige Fertigungsaufträge generiert werden.
  • Rollierende Produktionsbedarfsplanung: Planung der Produktionsmengen, Aufl ösung der Stücklistenbedarfe

4.1 Stammdaten PPS

Artikel, Zeiten, Kosten, Gemeinkosten, Artikel – Kalkulationsgruppe

4.2 Stücklisten

Erfassung, Pflege von Stücklisten als Stammstückliste am Artikel. Mit dem Fertigungsauftrag wird eine Fertigungsstückliste erzeugt.

  • Strukturstückliste
  • Baukastenstückliste
  • Ersatzteilstückliste
  • Reparaturstückliste
  • Alternativen

4.3 Arbeitspläne

Erfassung und Pflege Arbeitspläne als Stammarbeitsplan am Artikel. Mit dem Fertigungsauftrag wird ein Fertigungsarbeitsplan erzeugt.

  •  Arbeitsplatz
  •  Arbeitsplatzgruppen
  •  Maschinenbereich
  •  Übergabematrix
  •  Arbeitsgang
  • Alternativen

4.4 Werkzeuge

  • Werkzeugstamm
  • Werkzeugtypen
  • Werkzeugartikelstamm

4.5 Fertigungscenter

  • Erfassung, Anzeige, Bearbeitung der Fertigungsaufträge über mehrere Fertigungsstufen zu einem Auftrag (Haupt- und Unterauftrag)
  • Statusanzeige je Fertigungsauftrag
  • Grafische Anzeige Produktionsfortschritt je Fertigungsauftrag
  • Sprung in Auftragsstückliste und Auftragsarbeitsplan
  • Buchung Materialverbrauch
  • Buchung Produktionszeiten
  • Buchung Produktionsfertigmeldungen
  • Bestands- und Verfügbarkeitsanzeige zum Artikel
  • Statusanzeige je Arbeitsgang

4.6 PPS-Buchungstool

  • Scanerfassung Identifikation Personal
  • Erfassung IST-Zeiten, Unterbrechungen
  • Rückerfassung zum IST-Zeitensatz: Gutmengen, Ausschussmengen und Fehlergründe
  • Materialverbrauch (auch Soll-Ist)
  • Fertigmeldungen
  • Rückerfassung Gutmengen, Ausschussmengen und Fehlergründe
  • Checklisten mit Prüflogik
  • Anzeige Informationen zum Vorgänger-Arbeitsplatz
  • Erfassung Kommentare (freie Texteingabe)

4.7 Einlastungsstapel

Der Einlastungsstapel ermöglicht die Terminierung (Vor- oder Rückwärts) über alle oder ausgewählte Fertigungsaufträge. Anhand von verschiedenen Sortierregeln kann dabei eine Abarbeitungsreihenfolge über die vorhandenen Arbeitsplanpositionen ermittelt werden.

4.8 Etiketten

z.B.:

  • zum Fertigungsauftrag
  • zur Fertigmeldung
  • zur rückgebuchten Ware
  • zu Artikel/Charge

4.9 Auswertungen

  • WIP
  • Materialverbrauch
  • Ausschuss
  • Fertigungsmengen
  • Fertigungszeiten
  • Leistung/Prämien

4.10 PPS-Arbeitsvorrat

  • Arbeitsvorrat zu einem Arbeitsplatz
  • Anzeige Auftragsinformationen
  • Aufruf Dokumente & Zeichnungen
  • grafische Fortschrittsanzeige
  • Sprung in die Zeiterfassung

4.11 Kalkulation

Stammkalkulation 
  • Material-, Herstell-, Fertigungs- und Selbstkosten für Verkaufsartikel und Baugruppen auf Basis der Stammdaten
Vorkalkulation 
  • mit Plan-Daten aus dem Auftrag
Nachkalkulation 
  • mit Ist-Daten aus der Fertigung (kann auch mitlaufend durchgeführt werden)

4.12 Kapazitätsplanung

  • Definition von Kapazitäten an Arbeitsplätzen
  • Manuelle Neuterminierung nicht wahrgenommener Kapazitäten in der Fertigung mit automatischer Berücksichtigung Puffer (optional), vorhandener Kapazitäten und Verfügbarkeit
  • Rückwärts-Terminierung anhand des geplanten Versandtermins der Fertigware mit automatischer Berücksichtigung Puffer (optional), vorhandener Kapazitäten und Verfügbarkeit

4.13 Personalkapazitäten

Zuordnung Personal zu den Arbeitsplätzen im Personalstamm mit der Möglichkeit, die Kapazitäten rollierend z.B. täglich zu berechnen. Damit können Urlaubs- und Kranktage in den Kapazitäten angepasst werden.

4.14 Verwaltung Fremdbearbeitung mit oder ohne Beistellung

  • Abwicklung von außer-Haus-Arbeiten mit Beistellung von Teilen über Fertigungsaufträge und Einkaufsbestellungen mit Wareneingangsverbuchung und automatischer Produktionsfertigmeldung nach WE

5 Lager

5.1 Bestandsführung

in den Dimensionen

  • Lager 
  • Lagerplatz
  • Charge
  • Gebinde

Es können bis zu 999 Läger definiert werden.

5.2 Bestandsbewertung

flexibel z.B. nach

  • Durchschnittspreisen
  • letztem EK
  • Herstellkosten
  • Bewertungspreisen

5.3 Lagerplatzverwaltung

  • chaotisch und fest
  • Einlagerungsvorschlag
  • Auslagerungsvorschlag
  • nach FIFO
  • nach FEFO

5.4 Stammdaten Lager

  • Lager
  • Lagerplätze
  • Artikel-Chargenstamm
  • Gebindestamm

5.5 Lagerbuchungen

  • Zugangs-, Abgangs- und Umbuchungen
  • Möglichkeit zur Lagerbestandsbewertung

5.6 Bestandsauskunft

Bestandsinformationen zu einem Artikel innerhalb der Lagerverwaltung. 

  • Lager
  • Lagerplatz
  • Charge
  • Gebinde
  • geplante Zu-/Abgänge
  • Bestand
  • Verfügbarkeit
  • Datum: z.B. Chargenverfalldatum, MHD
  • Schnitt EK
  • Letzter EK

Die Bestandsdaten werden in tabellarischer Form angezeigt, der Tabellenaufbau ist über den Designer konfigurierbar.

5.7 Inventur

  • Inventurbestandsliste
  • Lagerbestandwert
  • Artikelbewegungen

5.8 Chargenführung & Chargenrückverfolgung

Informationen zu Produktionsdatum/Wareneingangsdatum, Materialeinsatz, Lieferant, Lieferantencharge oder auch Haltbarkeit

5.9 Gebinde

  • Strukturierung von Bestandsdaten in beliebigen Einheiten wie z.B. Palette, Karton, Gitterboxen etc.
  • Ein Gebinde kann auf ein oder mehrere Bestandsdatensätze angewendet werden, z.B. können mehrere Chargen mit einer Gebindenummer verknüpft werden.

5.10 HRL

Schnittstelle zu Lagersystemen. Eine Integration mit MerkatorIQ kann erfolgen mit

  • Einlagerungen
  • Auslagerungen
  • Reservierungen
  • Gewichtskontrolle
  • Einteilung Lagerplätze

6 Disposition

Der Nettobedarfslauf ermittelt aufgrund der geplanten Bewegungen, ob eine Unterdeckung oder eine Überdeckung besteht (z.B. zu hohe Einkaufsbestände, zu viele Produktionsaufträge) und erstellt die daraus resultierenden Bedarfsanforderungen mit Anzeige von Handlungsempfehlungen wie z.B. Beschaffung von Material und damit

  • Generierung von Einkaufsaufträgen/-abrufen
  • Erzeugung von weiteren Produktionsaufträgen
  • Abbestellung von Einkaufsmengen beim Lieferanten
  • Veränderung der Einkaufsabrufe bzw. der Einkaufstermine
  • terminliche oder mengenmäßige Umdispositionen von Produktionsaufträgen.

6.1 Bedarfsermittlung

  • Nettobedarfslauf auf Basis aktueller Lagerbestände, die durch die zeitnahe und korrekte Buchung der Lagerzu- und -abgänge aus Einkauf, Verkauf und Produktion sowie die Durchführung einer regelmäßigen “Inventur” sichergestellt werden.
  • Weitere Voraussetzung sind die Bewegungsdaten aus EK,VK,PPS und die Mindestbestände
  • Bedarfsgesteuerte Disposition (Brutto- und Nettobedarf) auf Grundlage von Ist- und Bedarfsplanzahlen mit Primärbedarfsrechnung, Sekundärbedarfsrechnung
  • Verbrauchsgesteuerte Disposition mit Hilfe von Mindestbestand, Durchschnittsverbrauch und WBT (Wiederbeschaffungstagen)

6.2 Bestellvorschläge

  • Anzeige der generierten Bedarfsanforderungen aus dem Nettobedarf in tabellarischer Form

6.3 Umwandeln von Bedarfen

  • Generierung von Bestellungen oder Fertigungsaufträgen aus den angezeigten Bedarfen

6.4 Verfügbarkeitsanzeige zum Artikel

  • Verfügbarkeit in Tabellenform
  • Anzeige der geplanten Zu- und Abgänge zum ausgewählten Artikel.
  • Anzeige des jeweiligen Nettobedarfs zum angegebenen Zeitpunkt.

7 Service

  • Einkauf und Verkauf von geräte- bzw. seriennummernpflichtigen Artikeln
  • Verwaltung von Wartungs-, Reparatur- und Leihgeräteaufträgen mit automatischer Überwachung von fälligen Wartungsaufträgen
  • Definition und Auswertung von Fehlercodes für ein Produkt
  • Ticket-System

7.1 Seriennummern / Geräteverwaltung

Führung von Seriennummern (= Gerätenummern) mit Auskunft über 

  • Gerätehistorie
  • Gerätebewegungen
  • Gerätestatus
  • Gerätestandort
  • Service-Aufträge (Reparaturen)
  • Wartungen

Die Seriennummernpflicht wird im Artikelstamm definiert. Die Geräte-/Seriennummernverwaltung legt pro Geräte-/Seriennummer einen eigenen Stammdatensatz an. Beim Wareneingang werden Seriennummern mit der Einkaufsposition verknüpft.

Bei der Auslieferung von Geräten wird die Seriennummer einer Verkaufsposition zugeordnet.

7.2 Garantie

  • Einer Seriennummer kann ein Garantieendedatum zugeordnet werden. Dieses Datum kann auf Basis der Garantiedauer im Artikelstamm automatisch ermittelt werden.

7.3 Service-Aufträge

  • Service-Aufträge können mit einer eigenen Auftragsart erfasst werden.

7.4 Ticketsystem

  • Erfassung von Tickets zu einer Seriennummer
  • Verknüpfung zum Kunden, Standort und Artikel
  • Freitexte zu Problembeschreibung, Ursache, Behebung (frei definierbar)

8 QS / QM

8.1 Stammdaten QM

  • Prüfvorschriften
  • Prüfpläne
  • AQL-Niveau
  • Normen
  • Fehlercodes

8.2 Prüfpläne

  • Erfassen und Verwalten von Stammprüfplänen für die Qualitätssicherung.
  • Kennzeichnend für einen Prüfplan sind die Gültigkeit, ein Revisionsstand, ein Kennzeichen für die Mengenermittlung und eine Typisierung. 
  • Jeder Prüfplan kann beliebig viele Prüfschritte (Positionen) enthalten.
  • Je Prüfposition kann nun eine Prüfvorschrift, eine Anzahl Prüflinge und eine maximale Anzahl Fehlteile vorgegeben werden.
  • QM-Sonderprüfungen mit artikelgenauen Prüfplänen

8.3 Geräte/Prüfmittel

Verknüpfung zur Prüfplanposition 

8.4 AQL-Niveau/Normen

Anhand von Prüfvorschrift und Norm ergeben sich aus den AQL-Tabellen und ggf. der Normentabelle Prüflingsanzahl, Sollwert und Toleranzen für den jeweiligen Prüfschritt.

8.5 Fehlercodes

Mit Fehlercodes lassen sich gefundene Fehler klassifizieren und Prüfergebnisse belegen.

8.6 Nachrichten

Das Programm QS-Nachrichten wird dazu verwendet, um die Qualitätssicherung betreffende Nachrichten für den Einkauf, den Verkauf und die Produktion zu verfassen.

8.7 QS Einkauf

  • Erfassung der Qualitätsprüfung des Wareneingangs
  • Im Arbeitsvorrat EK werden Wareneingangspositionen gelistet, zu denen eine QM-Prüfung durchgeführt werden soll. Der Arbeitsvorrat dient als Steuerinstrument, um Prüfpläne für Wareneingänge zu generieren, zu bearbeiten und abzuschließen.

8.8 QS PPS

  • Erfassung der Qualitätsprüfung der Produktion
  • Im Arbeitsvorrat PPS werden Arbeitsplanpositionen von Fertigungsaufträgen gelistet, zu denen eine QM-Prüfung durchgeführt werden soll. Der Arbeitsvorrat dient als Steuerinstrument, um Prüfpläne für Produktionsware zu generieren, zu bearbeiten und abzuschließen.

9 FiBu

Modul zur Übergabe an gängige Finanzbuchhaltungen z.B. Datev (Standard), Datev online, HS, Addison usw.

9.1 Stammdaten FiBu

  • Artikel- und Lieferanten-Aufwandsklassen, Artikel- und Kunden-Erlösklassen, Konten, Kontenzuordnungsmatrix

9.2 FiBu-Übergabe

  • von Kunden- und Lieferantenstammdaten an die Buchhaltung
  • Eingangs- und Ausgangsrechnungen an eine externe Finanzbuchhaltung
  • Einspielen OP aus der externen Finanzbuchhaltung in MerkatorIQ

10 OP-Verwaltung/ Mahnwesen

  • automatische OP-Erstellung bei Rechnungsschreibung
  • mit der Möglichkeit, Zahlungseingänge in MerkatorIQ zu buchen und Mahnungen aus Merkator zu erzeugen

11 Projekte

  • Erfassung Projektstammdaten mit Gültigkeit, Projektleiter, Status, Dokumenten und Texten.

  • Projekte können zu Aufträgen VK, EK, PPS zugeordnet werden und bilden damit eine Klammer und ermöglichen eine Projektkalkulation.

12 PZE

12.1 Stammdaten PZE

  • Personal, Abteilung, Jahresmodelle, Wochenmodelle, Tagesmodelle, Lohnarten, Lohnschema, Zeitenrundung

12.2 Zeiterfassung

  • Personalzeiterfassung über PZE-Terminal
  • manuelle Erfassung von Personalzeiten
  • Bearbeitung der erfassten Personalzeiten
  • Einzel-/ Bereichsgenerierung für Abwesenheitsgründe wie Urlaub und Krankheit, Abbau von Mehrarbeit
  • Verknüpfung der Personalressourcen zur Produktion
  • Zeitensplittung

12.3 Kommen & Gehen

Buchungen Kommen, Gehen & Unterbrechungen über Hardware-Terminal (Datafox)

12.4 Anwesenheitsübersicht

  • Terminkalender
  • Gruppenübersicht

12.5 Auswertungen

  • Jahreskarte
  • Zeitenliste
  • Urlaubsplan
  • Fehlzeiten

12.6 Zeitabrechnung

  • Verdichtung der Zeiterfassungsdaten auf Lohnarten 
  • Aufbereitung für die Übergabe an Lohn & Gehalt

12.7 Urlaubsantrag und Genehmigung

12.8 Remote Erfassung

  • Erfassung über das Softwareterminal »WinTerm« z.B. aus dem Home Office

13 Technische Einheiten

Als „technischen Einheiten“ (TE) können Maschinen, Werkzeuge und weitere “Einheiten”, die einer Wartung unterzogen werden sollen, verwaltet werden.

  • Jeder TE können beliebig viele Wartungsintervalle zugeordnet werden. 
  • Die Wartungen können bei Bedarf in Bestellungen oder PPS-Aufträge gewandelt werden.

14 Sachmerkmale

Sachmerkmale bieten eine Möglichkeit zur Datenstrukturierung, die bei der Datensuche, der Neuanlage und der Vermeidung von Dubletten von Datensätzen wesentlich unterstützt. Für jede Datentabelle in MerkatorIQ können Sachmerkmale definiert werden.

15 Import- / Export-Modul

Über die Import- / Export-Module ist für jede Datentabelle ein Import bzw. Export in den Formaten csv, XML oder SQL möglich. 

16 Exi-Logiken

Daten-Im- und Exporte mit der Möglichkeit, Daten mit dem Export über eine XML-Struktur gezielt zu verändern, indem z.B. Berechnungen durchgeführt werden. Die veränderten Daten können zurück ins System importiert werden. 

Die Erstellung der jeweils gewünschten Logik kann mit entsprechender Schulung und den erforderlichen Programmierkenntnissen kundenseitig durchgeführt werden.

17 Bestandsreservierung

Möglichkeit für Bestandsreservierungen zu Aufträgen VK und PPS.

18 Workflow

Es besteht die Möglichkeit bei Eintreten bestimmter vordefinierter Ereignisse Nachrichten (Workflow) an Benutzer oder Benutzergruppen auszulösen.

Bei Bedarf können Workflows auch manuell ausgelöst werden.

19 Telefonie

Integration der Telefonie über die MerkatorIQ-CTI-Schnittstelle

  • Eingehende Anrufe werden gepflegten Kundestammdaten und Kunden-Ansprechpartnern zugeordnet und beim Anruf eingeblendet.
  • Kontakte werden zu ausgehenden und eingehenden Telefonaten automatisch angelegt.
  • Zeiterfassung zum Telefonat am Kontakt.

20 Module zur mobilen Erfassung über PDA

  • EK: Wareneingang 
  • VK: Warenausgang 
  • PPS: Materialverbräuche, Fertigmeldungen, Zeiterfassung 
  • Lager: Lagerbuchungen

21 EDI

21.1 EDI-Nachrichten

Partnerspezifische Anpassungen sind jeweils erforderlich.

21.1.1 VDA

Grobabruf — VDA4905

Feinabruf — VDA4915

Lieferavis/-meldung — VDA4913

Rechnung — VDA4906

Gutschriftanzeige  — VDA4908

21.1.2 EDIFACT

Grobabruf — DELFOR

Feinabruf — DELJIT

Bestellung — ORDERS

Bestellantwort/Auftragsbestätigung — ORDRSP

Bestelländerung — ORDCHG

Lieferavis — DESADV

Wareneingang — RECADV

Rechnung — INVOIC

Transport-/Speditionsauftrag — IFTMIN

21.2 Kommunikationsprotokoll

Über externen Anbieter

22 Weitere Stammdaten

  • Benutzer
  • Menüverwaltung
  • Status (VK, PPS, EK)
  • Formularwesen (VK, PPS, EK)
  • Auftragsarten (VK, PPS, EK)
  • Betriebskalender
  • Kriterienfelder (VK, PPS, EK)
  • Nummernkreis
  • Währungen
  • Sprache
  • Rechte

23 Zusatzfunktionen zur Bedienung & Einrichtung

23.1 Maskendesign & Layout

  • Per Tabellen- und Maskendesign lassen sich alle dafür vorgesehenen Masken und Tabellenansichten flexibel und nach Bedarf konfigurieren.
  • Die Auswahl der gewünschten Datenfelder in einer Ansicht kann in beliebig vielen Konfigurationen benutzer-/benutzergruppen-spezifisch gespeichert und aufgerufen werden (Muster).
  • Mithilfe eines WYSIWYG-Designers kann das Layout für Schaltflächen, Tabellen und Datenfelder auf den Masken individuell angepasst werden.
  • Das Masken- und Tabellenlayout & Design erfolgt ohne Programmierung und kann mit entsprechender Schulung durch einen (hierfür berechtigten) User durchgeführt werden.
  • Definition bedingter Mussfelder. Es können mehrere Abhängigkeiten in Folge geprüft werden. Es besteht die Möglichkeit für eine Prüfung über Sachmerkmalswerte.

23.2 Stammdatenmodule

Module zur Erfassung, Anzeige & Bearbeitung (Ändern & Löschen) von Stammdaten.

  • Definition von Ablaufsteuerungen für die Stammdatenpflege mit automatischer Befüllung von Datenfeldern aufgrund definierter Abhängigkeiten
  • Benutzerführung durch individuell definierbare Abfragen bei Datenerfassung
  • Mussfelddefinition
  • Bedingte Mussfelder
  • embedded-Grid-Technik: Integration von Datentabellen in die Masken
  • Dial3-Technik zur Maskengestaltung mit integrierter Suchfunktion, Datenbereich und Pushbutton-Leiste.

23.3 Verwendung von Mustern

  • Optimierung der Programmaufrufe durch Anlage und Verwendung privater, Standard- Gruppen- und Pflicht-Muster
  • Speichern verschiedener, User-spezifischer Grid-Designs für den Aufruf von Datentabellen
  • Speichern verschiedener Kombinationen von Einstellungen in Selektionen und Optionen , z.B. zum Aufruf der Auftragsauskunft über offene Aufträge oder Rechnungen

23.4 Texteditor

  • Texterfassung und -Korrektur und -Anzeige
  • Definition von Vor- und Nachtext
  • interner Text (ohne Andruck)
  • Formularsteuerung

23.5 Suchfunktion

  • Schnell-Suche
  • Erweiterte Suche
  • Live-Suche
  • Verknüpfung mehrerer Suchbegriffe 
  • Letzte Suchbegriffe
  • Groß- und Kleinschreibung
  • TOP TEN & LAST TEN Suchergebnisse
  • Suche in gezielten Datenfeldern
  • Selektion der Datenfelder für die Suche frei definierbar
  • Suche über Text-Fragmente

23.6 Tabellenpflege

  • Bearbeitungsmöglichkeit der Datentabellen im Tabellenformat

23.7 Excel- /csv- Im- und Export aus der Tabellenpflege

  • Datentabellen können in der im Tabellendesign aufgerufenen Datenkonstellation aus MerkatorIQ in Excel exportiert werden. Für den direkten Excel-Aufruf ist es erforderlich, MS Office auf dem Terminal Server bereitzuhalten.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, Daten im csv-Format zu exportieren.
  • Der csv-Import erlaubt es, Daten im csv-Format nach MerkatorIQ zu importieren, wenn diese die in MerkatorIQ definierten Schlüsselfelder enthalten.

23.8 Auswertungen

  • Standard-Listen / Statistiken für die Anzeige und den Druck über den Reportgenerator List & Label für alle Funktionsbereiche.
  • Ausgabe zum Druck, PDF und zur Anzeige
  • Auswertungen können als Gegenüberstellung, Auflistung, periodenabhängig und mit verschiedenen Verdichtungsmöglichkeiten abgebildet werden.

23.9 Formulare

Die Ausgabe wird über den List&Label-Designer konfiguriert.

  • Formularwesen für EK, VK, PPS
  • Formularausgabe wahlweise als Vorschau, als Druck oder per eMail mit entsprechenden PDF im Anhang
  • Mailversand (EK, VK) über MIQ-Client SMTP (Standard)
  • Archivierung (PDF) in der integrierten Dokumentenablage
  • optional Schnittstelle zu externen DMS (Zusatzlizenz notwendig)

23.10 Autoläufe

MerkatorIQ bietet die Möglichkeit, verschiedene Prozesse wie z.B. 

  • Daten-Importe & -Exporte für Schnittstellen
  • Erstellung von Listen
  • Durchführen der Kalkulation
  • Abstellen von Tagessummen
  • Berechnungen
  • Ermittlung von Abwesenheiten
  • usw.

über Autoläufe als Nachtjob zu automatisieren.

Es ist möglich, einen Verteiler per Email oder Workflow über ausgeführte Autoläufe automatisch zu benachrichtigen.

24 Schnittstellen

Personalabrechnung

  • HS
  • Addison
  • CSS
  • DATEV (Standard)

Anlagenbuchhaltung

  • HS
  • Addison
  • CSS
  • DATEV (Standard)

Kostenrechnung

  • HS
  • Addison
  • CSS
  • DATEV (Standard)

Outlook Integration

  • Übertragung E-Mails an MerkatorIQ

DokuScan

  • Integration von Image-Scannern zur Dokumentenerfassung in MerkatorIQ

PLM

  • z.B. Profile

DMS, Archivierung

z.B.

  • bitfarm-Archiv
  • Docuware
  • Phoenix Documents
  • Win Dream

CAD

  • z.B. SolidWorks (Standardschnittstelle)

Versand

z.B.

  • UPS
  • DHL
  • GLS
  • DPD
  • Vlog

ALTLAS, Compliance

  • z.B. DBH

LVS-Anbindung

z.B.

  • Kardex
  • SSI

Webshop

z.B.

  • Shopware

Datanorm

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